Fabeln sind kurze, lehrreiche Texte und somit für den Deutschunterricht interessant, da man an und durch Fabeln sehr viel lernen kann. Auch haben wir uns als Fabeldichter versucht. Hier sehen Sie ein paar Ergebnisse der Sek 2a:
Der König des Waldes
Der Wolf wollte einen Fuchs fressen, doch da sagte der Fuchs: „Oh, du mächtiger Wolf, was für eine Stärke du doch hast. Du solltest der König des Waldes sein.“ Da dachte der Wolf: „Der Fuchs hat Recht, ich bin das stärkste Tier des Waldes. Von nun an bin ich der König.“ Der Wolf liess den Fuchs stehen, denn er wollte sofort seine Macht ausspielen. Der Fuchs fing an zu lachen. Er konnte nicht glauben, dass der Wolf seine Lüge ernst genommen hatte.
Der Wolf, der sich sehr wichtig und mächtig vorkam, unterdrückte alle anderen Tiere. Er schlug jedes Tier, einfach weil er Lust dazu hatte. Und dabei schrie er immer: „Ich bin dein König!“ Der Wolf war so laut, dass der Bär aus seinem Winterschlaf gerissen wurde. Wütend ging der Bär zum Wolf und frass ihn auf. Anschliessend legte sich der Bär wieder in seine Höhle. Jetzt waren alle Tiere sehr erleichtert und sie machten ein riesengrosses Fest.
Samuel
Der gierige Löwe
Es war einmal ein hungriger Löwe und ein unschuldiger Esel. Sie lebten beide in einem wunderschönen Zoo. Der Löwe war sehr schwierig zu füttern, weil er sehr viele Allergien hatte. Wie jeden Tag kamen die Zoowärter und fütterten die Tiere. Doch heute war es anders. Sie vergassen den Löwen. Der Löwe war sehr wütend und schaute sich um, ob sein Nachbar der Esel schon Futter bekommen hatte. Und wirklich hatte der Esel schon sein Futter bekommen. Der hungrige Löwe ging zum Zaun und fragte: „Lieber Esel, dürfte ich nur ein bisschen von deinem Futter haben? Der Esel schmatzte: „Nein, das ist mein persönliches Futter!“ Der Löwe war enttäuscht. Er dachte sich einen Plan aus, wie er an das Futter des Esels kommen kann. Der hungrige Löwe schlich in der Nacht zu den Vorräten des Esels und frass sie. Am nächsten Morgen war der Löwe tot. Das Futter hatte sehr viele für den Löwen allergische Stoffe drin.
Morris
Das Schaf und der Wolf
Es war einmal ein altes Schaf, welches ein einsames Leben auf einer Wiese verbrachte. Neben der Wiese war ein dunkler Wald, in dem ein hinterlistiger Wolf lebte. Der Wolf beobachtete das Schaf jeden Tag. Eines Tages, als der Wolf mal wieder das Schaf musterte, sah er, wie ein Fuchs sich an das Schaf heranschlich. Der Wolf erkannte seine Chance. Er rannte los und vertrieb den Fuchs. Das Schaf bedankte sich bei dem Wolf. Dann fing der Wolf an, heuchlerisch gut über das Schaf zu reden: „Du siehst so gut aus”, schwärmte der Wolf. „Deine Wolle ist so weich!” Das Schaf fühlte sich geschmeichelt und vertraute dem Wolf. Als das Schaf dann dem Wolf einmal den Rücken zukehrte, stürzte sich der Wolf auf das Schaf und frass es.
Henry
Der Löwe und die Schlange
Eine hungrige Schlangenfamilie ass fröhlich ihre Beute auf der Wiese. Da kam ein schwacher, hungriger Löwe. Er fragte die Schlangen: ,,Darf ich auch mit euch mitessen?‘‘ Eine Schlange meinte: ,,Nein, sicher nicht. Fange selbst deine Beute!‘‘ ,,Dann fresse ich halt dich‘‘, schrie der Löwe wütend. Der Löwe frass die Schlange mit einem grossen Bissen.
Livio
Der Fuchs und der Hase
Es war einmal ein alter Fuchs und ein dummer Hase. Sie lebten beide im Wald, aber sehr auf Abstand. Der Fuchs seufzte: „Ich habe soooo Hunger, ich habe schon lange nichts mehr gegessen.“ Er machte sich auf den Weg und suchte etwas zum Verspeisen. Plötzlich sah er einen fröhlichen Hasen. Er klaute Karotten vom Feld. Der Fuchs schlich sich langsam an den Hasen heran, doch der Hase hörte ihn schon von weither. Der Hase schrie ganz laut: „Komm schon, ich bin sowieso schneller als du. Du bist so alt und zerzaust. Wie willst du mir schon nachjagen? Ich bin jung und flink!“ Der Fuchs nahm die Challenge an, rannte los und schrie zurück: „Warte nur, du dummer Hase.“ Der alte Fuchs wurde immer schneller und schneller, bis er den Hasen einholte und frass.
Dominik
Der böse Wolf
Ein kleiner Hase lebte in einem einsamen Wald. An einem Tag sass er auf einem Baumstamm und frass seine Karotten. Danach fing er an, mit sich selbst zu reden, weil er keine Freunde und Familie hatte. Plötzlich kam ein grosser, böser Wolf langsam auf ihn zu. Der Hase wollte weghüpfen, doch der Wolf rief: „Warte, ich will dir nichts tun. Ich will dein Freund sein, du bist immer so alleine.‘‘ Der Hase flüsterte: „Wir können gerne befreundet sein, wenn du mich nicht auffrisst!‘‘ Der Wolf versprach, dass er nichts tun würde. Sie verbrachten den ganzen Tag zusammen und wurden gute Freunde. Doch als sie sich verabschiedeten, sprang der Wolf auf den Hasen und frass ihn auf.
Morena
Die Füchse und der Löwe
An einem sonnigen Tag in der Savanne sah man einen Löwen, der ein Zebra frass. Zwei Füchse hörten das Geschmatze und Gekaue des Löwen. Sie hatten grossen Hunger und konnten dem Zebra nicht widerstehen. Ein Fuchs ging zum Löwen hin und sagte ihm: „Wusstest du, dass am anderen Ende der Savanne ein schwacher Elefant ganz alleine ist?‘‘ „Mmmh, dass tönt ja lecker!‘‘, sagte der Löwe. Ihm lief schon das Wasser im Mund zusammen. Er sprintete sofort los und die Füchse hatten das Zebra ganz für sich alleine.
Moral: Man soll nicht zu gierig sein.
Jann
