Aus den Klassen
Eine kreative und fröhliche Woche voller Ideen.
In der ersten Woche nach den Frühlingsferien stand unsere Schule ganz im Zeichen des Mottos «Miteinander-Füreinander». Die Schüler und Schülerinnen erlebten eine besondere Projektwoche, die ganz der Gemeinschaft, Kreativität und dem gemeinsamen Tun gewidmet war. Mehrere Ateliers, die die Kinder im Verlaufe der Woche besuchten, boten ihnen die Möglichkeit, ihre Talente zu entfalten und Neues auszuprobieren. Es wurde gebacken, gemalt, gewerkelt, erfunden, entwickelt, gespielt etc. Etwas Besonderes war auch der tägliche Znüni der von den verschiedenen Klassen für andere Gruppen liebevoll zubereitet wurde. Diese Gesten sorgten nicht nur für glückliche Gesichter, sondern stärkten auch das Gemeinschaftsgefühl über verschiedene Altersstufen hinweg.
Alle waren mit viel Motivation und grosser Freude bei der Sache. Die Woche war ein voller Erfolg und ein schönes Beispiel dafür, was entstehen kann, wenn man füreinander da ist und miteinander gestaltet.
Klasse S1a und S1b
Um die Auftrittskompetenz der Schülerinnen und Schüler zu verbessern, besuchen die Klassen S1a und S1b den Workshop bei Caroline Vollstedt namens „Jeder Schritt ein Auftritt“.
Die Klassen sitzen am Anfang im Halbkreis und warten auf Frau Vollstedt. Frau Vollstedt tritt viermal vor die Klasse, jedes Mal spielt sie eine andere Rolle. Die Schülerinnen und Schüler sind verwirrt, aber finden dann am Ende heraus, dass dies klar zeigt, dass der Auftritt eines Menschen Wirkung auf andere hat. Nach einem kurzen, aber klaren Input dazu, wird danach spielerisch das Auftreten geübt. Die Klassen haben Spass, verstehen aber auch, wie die Körperhaltung, Stimme, Mimik und Gestik wirken können. Am Schluss bekommen die Schülerinnen und Schüler eine kleine Hausaufgabe für das nächste Mal, die da lautet: Beobachtet in den nächsten Tagen eure Mitmenschen, wie treten die auf? Was vermittelt ihre Körperhaltung oder Stimme? Wir sind gespannt auf den zweiten Teil und freuen uns darauf.
Am Donnerstagnachmittag machten sich die beiden zweiten Sek-Klassen gemeinsam auf den Weg nach Zürich, um in der Saalsporthalle ein Spiel der U19-Unihockey-Weltmeisterschaft live mitzuerleben. Schon auf der Hinreise wurde lebhaft diskutiert, welches Team man wohl anfeuern würde. Spätestens beim Eintreffen in der Halle und dem Beobachten des Aufwärmens stand für die meisten fest: Die Unterstützung gilt dem tschechischen Team.
Kaum war das Spiel angepfiffen, konnten die Tschechen, sehr zur Freude ihrer neuen Fans, bereits das erste Tor per Penalty erzielen. Doch die Finnen zeigten sich wenig beeindruckt und antworteten noch im ersten Drittel mit zwei Treffern. Im zweiten Drittel gelang es der tschechischen Mannschaft, mit starker Leistung wieder aufzuholen und den Ausgleich zu schaffen.
Von der Handschrift über die Kalligraphie zum Graffiti.
Die sechs Mädchen, die das Graffitiprojekt bei Frau Handschin gewählt hatten, durften sich in der Projektwoche kreativ mit dem Thema „Schrift“ auseinandersetzen!
Für das Graffiti musste zuerst die illegal besprayte Wand beim Aussenmateriallager gereinigt und grundiert werden. Während der Trocknungszeit, konnten die Mädchen ihre ausgewählten Buchstaben gestalten und farbig ausmalen.
Am Donnerstag unterstützte der Murianer Graffiti Künstler Pirmin Breu die Gruppe. Zuerst wurden die Mädchen über die Illegalität eines unbewilligten Graffitis und den Werdegang der Kunst informiert. Danach ging es mit ein paar Übungen, unter Anleitung von Pirmin Breu, an eine grosse Holzplatte. Die Mädchen durften dann ziemlich schnell zur Wand und ihre vorgesprayten Buchstaben direkt sprayen.
Aus einer illegal besprayten Schmiererei, die man nicht mehr ganz entfernen konnte, entstand bis am Abend ein buntes durch die Gemeinde bewilligtes Gemeinschaftsbild.
Tag 1
Am Morgen geht es schon streng los. Es wird ein Kraftausdauer-Parkour absolviert. 12 Posten werden aufgestellt und die Schülerinnen und Schüler treffen sich in 2er-Teams zusammen. Jeder Posten wird 1 Minuten von jedem durchgemacht, dann folgt eine kurze Pause und danach der Wechsel zum nächsten Posten. Die Teams sammeln bei jedem Posten Punkte. Am Ende sind alle erschöpft und mit grosser Freude werden die Punkte zusammengezählt. Es gibt drei Sieger, die über 700 Punkte erreicht haben.
Nach einer Verpflegungspause mit Bananen und Proteinriegel geht es weiter mit Basketball zu je vier Mannschaften. Am Schluss wird noch gewählt. Es wird Fussball über alle drei Hallen gespielt. Die Schülerinnen und Schüler gehen ausgelassen in den Mittag.
Am Nachmittag geht es hoch her. Es wird Tischtennis gespielt. In Duellen, als Doppel oder auch Rundlauf. Man übt Anschläge, Topspin oder auch mal lange und kurze Bälle zu spielen. Die Schülerinnen und Schüler zeigen bis zum Schluss Einsatz und geben alles.
Die beiden Klassen absolvieren in den nächsten drei Jahren drei Workshops zu Finanzen und Schulden.
Workshop 1
Die Klassen beginnen mit einem Einstieg, indem Sara Koller (Budget- und Schuldenberatung Aargau) Fragen zu Finanzen stellt: Bekommst du Taschengeld? Wie viel bekommst du? Wer bekommt Geld für gute Noten? Stellst du dir manchmal vor, wie es wäre, wenn du ganz viel Geld hättest? Wer findet, sie oder er kann gut mit Geld umgehen? Die Schülerinnen und Schüler kommen in Gespräche und sprechen über ihre Finanzen.
Im nächsten Schritt wird mit den Klassen angeschaut, welche Menschen in die Schuldenberatung kommen und warum. Dabei werden drei Beispiele erläutert, die zeigen, dass jeder in die Schuldenfalle tappen kann. Die häufigsten Schulden, die Personen machen, sind Steuer-, Krankenkassen- und Kreditkartenschulden.
Danach arbeiten die Klassen mit einem Dossier und lernen das Konsumverhalten kennen. Die Frage dabei lautet: Für was gibst du am meisten Geld aus? Die Ergebnisse sind ganz unterschiedlich.
Des Weiteren zeigt Frau Koller auf, welche Strategien es gibt, wie man mit Geld umgehen kann. Zum Beispiel: Preise vergleichen, Überblick über Finanzen schaffen oder sich einen Nebenjob suchen.
Später überlegen sich die Jugendlichen, was gute und schlechte Käufe waren und begründen diese.
Am Ende des Workshops wird ein Kahoot gespielt, wo verschiedene Einheiten abgefragt werden. Der Workshop war sehr spannend und abwechslungsreich gestaltet.
Die Aufgabe für die Schülerinnen und Schüler der Klasse S1a lautete wie folgt:
Nehmt ein grosses Glas und füllt es mit dem, was euch glücklich macht. Wenn Dinge zu gross sind und nicht ins Glas passen, dann könnt ihr sie zeichnen. Für Personen könnt ihr ersatzweise Figuren oder Fotos nehmen. Ihr könnt Zettel schreiben oder Symbole, wie Ketten, Anhänger etc. verwenden und hineinlegen.
Nach einer Woche waren die Gläser gefüllt und es ging an die zweite Aufgabe. Nun konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Glas nehmen und es jemandem aus der Klasse vorstellen. Zusammen hielten wir dann die Gemeinsamkeiten und Unterschiede fest. Die grundlegende Frage lautete dabei: Was ist Glück für dich und was ist Glück für mich? Einige Schülerinnen und Schüler präsentierten ihr Glas voller Glück der ganzen Klasse. Dabei waren Fotos von Familie und Freunden zu finden, Glücksketten und Anhänger, Medaillen und Symbole. Es wurde berichtet, was glücklich macht und warum. Viele tolle Gespräche über Glück kamen zustande.
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